Neubau Grundschule Hermann Burmeister voll im Plan
Hightech für 336 Schüler und 15 Lehrer
Bis Oktober 2020 stand gleich neben der Regionalen Schule Hermann Burmeister eine weitere: die frühere Allende-Schule. Abrissreif, hatte der Bagger damals leichtes Spiel, in kürzester Zeit aus ihr einen Berg Bruchbeton zu machen. Nur wenige Monate später, im August 2021, war an derselben Stelle Grundsteinlegung für den Neubau: die zukünftige Grundschule Hermann Burmeister. Aktuell ist der Rohbau vollendet, die Fenster sind alle eingesetzt. Jetzt haben die über 30 Gewerke alle Hände voll zu tun, den Innenausbau voranzubringen. Bei Gesamtkosten von ca. 10 Mio. Euro gehören dazu u. a. fast 5 km Heizungsrohre, 400 m Trinkwasserleitung und 19 km Elektrokabel. Dazu kommt eine Vielzahl großflächiger Fenster, die viel Licht in das Haus lassen.
Beheizt wird es ausschließlich durch Fernwärme. Einer extra Kühlung bedarf es nicht, da die Dämmung so gut ist, dass keine Wärme von außen eindringen kann. Zudem erhalten alle Fenster auf den Süd-, Ost- und Westfassaden sowie die Fenster der Büroräume auf der Nordseite im Erdgeschoss einen außenliegenden, in die Fassade integrierten Sonnenschutz. Diese werden elektrisch bedient und verfügen über eine Sonnenschutzsteuerung mit Wind- und Regenwächter.
Bis zu den Winterferien soll alles fertig sein, so dass dann die Grundschülerinnen und -schüler mit ihren Lehrerinnen und Lehrern einziehen können. Dann ist in der Regionalen Schule wieder mehr Platz, zumal die Schülerzahlen nicht weniger, sondern eher mehr werden. "Das hat seinen guten Grund. Unser Stadtteil Tribseer wird immer attraktiver zum Leben und Arbeiten. Gerade in den letzten Jahren haben wir dafür eine Menge getan. Ich denke hier nur an das jüngst eröffnete Stadion Kupfermühle, an den gleich daneben eröffneten neuen Kindergarten, ich sehe den neuen Tribseer Damm und die Kreuzung zum Carl-Heydemann-Ring, aber auch den ersten Jugendplatz von Stralsund sowie das Nachbarschaftszentrum in der Lutherkirche."