Ernährung und Klimawandel
Jeder Deutsche verursacht durch den Konsum von Lebensmitteln jährlich rund 2,1 Tonnen an klimarelevanten Emissionen. Knapp die Hälfte der Treibhausgase durch Ernährung entstehen bei der Erzeugung der Lebensmittel (einschließlich der Transporte) aber auch bei der Verarbeitung oder durch den Supermarkt. Ein großer Teil fällt auf den Energieverbrauch zur Lagerung (Kühl- oder Gefrierschrank) und Zubereitung von Lebensmitteln.
Die Produktion der Lebensmittel führt zu Umweltproblemen. Dazu zählen Überdüngung, Versauerung der Böden, Anreicherung von Schadstoffen in Böden und Gewässern. In vielen Exportländern, wie Spanien oder Ägypten, trägt der intensive Anbau zu Wasserknappheit und Versalzung der Böden bei.
Die Produktion von Lebensmitteln verschlingt eine Menge Ressourcen, wie z.B. Wasser. Für eine Tasse Kaffee fallen 140 Liter Wasser durch den Anbau an. Bei Tee sind es noch 35 Liter. Für ein Kilo Rindfleisch werden über 15.000 Liter benötigt.
Broschüre "Klima kulinarisch"
Die Zusammenhänge unseres Lebensmittelkonsums mit dem Klimawandel sind in der Broschüre "Klima kulinarisch – Wie unsere Ernährung mit dem Klimawandel zusammenhängt" anschaulich beschrieben. Darüber hinaus findet der Leser einfache Tipps für klimafreundliches Genießen, Informationen über Bio-Siegel, einen Saisonkalender als Einkaufshilfe und tolle Rezeptideen. Die darin enthaltenen Gutscheine können nur als original Printversion eingelöst werden. Sie können sich Ihr Exemplar in der Stadtbibliothek der Hansestadt Stralsund abholen (solange der Vorrat reicht!).
Borschüre herunterladen (PDF, 3,5 MB)
Klima kulinarisch – Wie unsere Ernährung mit dem Klimawandel zusammenhängt